Azubi Talk: Menschen bei Dontenwill

Dontenwill Auszubildender

 
Der Millennial Soner Közen ist im zweiten Ausbildungsjahr bei Dontenwill. Man könnte nun fragen: warum macht jemand in diesem Alter eine Ausbildung? Weil das Leben nicht immer linear verläuft. Mal beflügelt es uns, mal bremst es uns. Aus Krisen erwachsen neue Kräfte, sie formen unsere Persönlichkeit, machen uns im Idealfall stärker, mutiger und gelassener. Krisen sind Wendepunkte. So war es auch bei Soner.
 
Nach der Überwindung einer schweren Krankheit orientiert sich der studierte Maschinenbauingenieur neu. Der neue Beruf sollte eine Berufung sein und ihm die Möglichkeit bieten, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Außerdem wollte er wieder Spaß an der Arbeit haben. Diese Kriterien sah er im Berufsbild des Fachinformatikers für Anwendungsentwicklung erfüllt und begann daher eine Ausbildung bei Dontenwill.
 

»In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten« Albert Einstein
 

Soner, wie hat Deine damalige Erkrankung die Sichtweise auf Deine berufliche Laufbahn verändert?
 
Nach meiner Genesung wollte ich eine informative und ermutigende Website für Menschen schaffen, die wie ich eine Krebserkrankung durchgemacht haben.
Zu diesem Zeitpunkt wurde mir zum ersten Mal bewusst, wie wichtig Informationen und Informatik sind, denn selbst ein Blogbeitrag kann Hunderttausende von Menschen erreichen.
So kam ich zu dem Entschluss, mich beruflich umzuorientieren. Auf meine Bewerbung bei Dontenwill habe ich eine schnelle und ehrliche Rückmeldung erhalten. Die Vorstellungsgespräche verliefen sehr positiv, alle Mitarbeiter waren von Anfang an sehr konstruktiv und hilfsbereit. Dieses positive Verhalten war nicht nur auf die Bewerbung beschränkt, ich erfahre bis heute dieselbe schöne Stimmung.
 

Wie war dein Einstieg bei Dontenwill? Hattest Du Vorkenntnisse, die es dir leichter machten?
 

Bei Dontenwill und in der Berufsschule können wir viele Dinge lernen, selbst wenn man noch kein Grundlagenwissen hat. Allerdings erleichtern Vorkenntnisse die Ausbildung erheblich. Ich bin froh, dass ich im Vorfeld durch die Entwicklung einfacher Spiele erste Erfahrungen sammeln konnte. Das hat mir sehr geholfen.
 

Was hat dich dazu inspiriert, Spiele zu entwickeln?
 

Ich wollte ein Geschenk für den vierten Geburtstag meiner Tochter vorbereiten. Ich fing an, Spiele zu entwickeln, deren Inhalt und Schwierigkeitsgrad ich komplett selbst bestimmen konnte, z.B. Mathe-Lernspiele und Memory-Karten. Obwohl der Quellcode teilweise primitiv ist, laufen sowohl der Code als auch die Benutzeroberfläche seit zwei Jahren reibungslos, und ich habe das Memory-Spiel sogar auf Google Play veröffentlicht. Es bringt auch ein wenig Werbeeinnahmen.
 

Cool! Und wie läuft die Ausbildung für Dich, wie ist die Zusammenarbeit im Team?
 

In meinem Team treffe ich täglich auf etwa zehn talentierte Entwicklerinnen und Entwickler. Natürlich haben wir einen Ausbilder, der für uns verantwortlich ist, aber wir können jederzeit jedem im Team Fragen stellen und spontan Schulungen durchführen. Ein weiterer Aspekt ist, dass jeder in meinem Team einen anderen Arbeitsstil und verschiedene Stärken hat. Von jedem lerne ich etwas anderes und sie beeinflussen mich alle stark auf unterschiedlichste Weise. Sie scheuen keine Verantwortung, sondern bieten stattdessen gegenseitige Unterstützung. Es geht nicht darum, wer die Aufgabe fertig macht, sondern darum, dass die Aufgabe gemacht wird. Deswegen ist die Stimmung im Team meistens sehr positiv. Wir haben die Möglichkeit zum kontinuierlichen und produktiven Dialog mit unseren Ausbildern. Egal ob du ein Azubi oder ein erfahrener Entwickler bist, jede Meinung wird hier berücksichtigt. Gerade für Azubis ist es erwünscht und üblich, ihre Ideen einzubringen. Unsere Teamleiter liefern eine hervorragende Arbeit. Man kann fokussiert und effizient arbeiten, ohne sich zu viele Gedanken außerhalb der Arbeit machen zu müssen.  

 

Was schätzt Du außerdem an Dontenwill als Arbeitgeber?
 

Ich schätze vor allem die Flexibilität, die Möglichkeit, von zuhause aus zu arbeiten. Zudem bietet Dontenwill auch Unterstützung bei der Bereitstellung von Arbeitsausstattung, wie etwa Kopfhörer oder eine Docking Station. Andere Vorteile sind die gemütlichen und ruhigen Arbeitsplätze im Büro. Wir können auch Bücher im Betrieb und interne Ressourcen nutzen, um unser Wissen zu erweitern.
 

Wie geht es nach deiner Ausbildung weiter?
 
Um ehrlich zu sein, habe ich keinen konkreten Plan. Ich möchte so viele Erfahrungen wie möglich in verschiedenen Bereichen sammeln. Dadurch werde ich dann einen Weg für meine Zukunft zeichnen.