Azubi Talk: Menschen bei Dontenwill

Dontenwill Auszubildender

 
Von der Passion zur Profession: die Faszination für Informationstechnologie wurde bei Shakib bereits früh geweckt: schon als Kind hat er mit Programmen wie Coral und Excel experimentiert. Heute testet der 23-Jährige gerne neue Programmiersprachen und vertieft sein Wissen mit Tech-Podcasts. Shakib ist seit jeher ein neugieriger Machertyp – daher hat er bereits Programmiererfahrung in die Ausbildung mitgebracht.
 
In seinen Jugendjahren hat er verschiedene Websites erstellt. Auch mit der Hardware hatte er keinerlei Berühungsängste und schraubte Computer zusammen. Shakib hat seine Ausbildung zum Fachinformatiker bald beendet und freut sich, als Junior Consultant an vielen „coolen" Projekten mitzuwirken zu können.

 

Shakib, Du hast schon vor Deiner Ausbildung Erfahrung in der IT gesammelt. Wie hast Du das gemacht?

 

Ich bin tatsächlich schon seit ich etwa sieben Jahre alt bin, sehr an der IT interessiert. Als Kind habe ich mit Corel, einem Bildbearbeitungsprogramm, Fotos bearbeitet und Logos erstellt. Mein Opa hat mir dann ein Excel-Buch gekauft, mit dem ich Excel installieren und damit arbeiten konnte. Später wollte ich unbedingt lernen, wie man schöne Websites selbst erstellen kann. Dazu nutzte ich eine Funktion in Chrome, die den Sourcecode einer Webseite anzeigt. Diesen habe ich dann aus den Websites kopiert und in meine eigenen Projekte eingefügt. Anfangs war es also ein reines „Copy-Paste". So konnte ich langsam immer besser verstehen, wie alles funktioniert. Meinen ersten bezahlten Auftrag erhielt ich, als ich 18 Jahre alt war: die Erstellung einer Website für meine damalige Fahrschule.

 

Gibt es Aufgaben oder Projekte, die Dir bei Dontenwill besonders viel Spaß machen?
 

Eigentlich hat mir bis jetzt alles Spaß gemacht, aber am Meisten mag ich es, mit business express Logistik Pro zu arbeiten, weil ich darin die Zukunft sehe. Diese Projekte sind oft mit Android-Geräten verbunden; das Zusammenspiel aus Software und Hardware gefällt mir. Wenn man nur im Backend programmiert, findet die Arbeit nicht sichtbar, sondern „nur" im Hintergrund statt; aber wenn ich für Logistik Pro im Frontend programmiere, kann ich direkt das Ergebnis sehen, das ist etwas handfestes. Du bekommst direktes Feedback, das finde ich am Besten.
 

Du arbeitest im Consulting – hast Du auch schon Kundenkontakt?
 

Ja, ich war bereits bei mehreren Kundenbesuchen und fand diese alle schön, weil unsere Kunden echt sympathisch sind und ich die Projekte sehr interessant finde. Für mich ist es ein Highlight, wenn man monatelang an einem Projekt gearbeitet hat und dann das Resultat sieht und direktes Feedback vom Kunden erhält. Sonst hat man weniger Gelegenheit direkt mit Leuten in Kontakt zu treten und etwa mit einem Lagermitarbeiter zu sprechen. Bei Kundenbesuchen kommen wir mit neuen Leuten aus der Firma in Kontakt, das finde ich immer sehr inspirierend. Wenn wir bei Kunden zuschauen, wie sie das Projekt in Betrieb nehmen und die Programme nutzen, freue ich mich immer, die Kunden so glücklich zu sehen. Dann hat sich die Arbeit gelohnt.

 

Du zählst zur Generation Z, über die viele Vorurteile kursieren, etwa, dass sie faul sei. Wie siehst Du das?
 
Ich kann nicht für andere sprechen, aber die Leute in meinem Umfeld haben die gleiche Einstellung wie ich. Sie arbeiten sehr gerne und auch viel und ich suche auch nur Leute in meinem Umfeld, die so sind. Bei der Arbeit motiviert es mich, Karriere zu machen, etwas zu erreichen und gutes Geld zu verdienen. Nebenbei programmiere ich noch für eine Autovermietung, damit sie die Autos mit NFC-Karten auf- und zusperren können. Ich probiere außerdem immer wieder neue Programmiersprachen. Das sind meine eigenen Projekte, um mich zu verbessern und mein Wissen zu erweitern. Am liebsten arbeite ich mit unserer eigenen Programmiersprache Codeblock, denn damit ist der Code schnell geschrieben, funktioniert einfach und es gibt nicht viele Regeln, die man beachten muss.
 

Das klingt so, als würde sich in Deiner Freizeit auch alles um Tech-Themen drehen?
 
Ich erweitere mein Wissen gerne und höre zum Beispiel den Podcast „programmierbar“. Dort wird über Themen aus der IT gesprochen, zurzeit auch sehr oft über AI oder über verschiedene Programmiersprachen. Es sind Deep Dive Podcasts, das heißt sie sprechen sehr intensiv über ein Thema. Außerdem schaue ich gerne die Videos von einem YouTube-Kanal namens FireShip. Er stellt in einem 100 Sekunden-Format Programmiersprachen vor und wenn ich eine interessant finde, lese ich meistens direkt das Handbuch davon, die Dokumentation des Herstellers.

 
 

Was nimmst Du von Deiner Ausbildung bei Dontenwill mit?
 

Ich bin glücklich, weil ich meiner Berufung nachgehe und von Menschen umgeben bin, die mir ähnlich sind. Von meinen Kollegen kann ich so viel lernen. Ich kann anderen die Ausbildung in der IT auf jeden Fall weiterempfehlen. Mein Rat wäre, dass man sich nur dafür entscheiden sollte, wenn man Spaß am Programmieren hat und auch motiviert ist, sich in seiner Freizeit weiterzuentwickeln.
 
Die IT entwickelt sich schnell und kontinuierlich fort und so muss man sich auch selbst mit den neuesten Technologien auseinandersetzen. Wer nur wegen des Geldes in die IT einsteigt, wird auf Dauer nicht glücklich sein und schnell wieder aussteigen.