Doppelte Arbeit: Zeitfresser Insellösungen

Mann mit Brille vor Laptop

ERP: Beschleuniger statt Bremsklotz

Viele Unternehmen setzen für einzelne Aufgaben auf spezialisierte Softwarelösungen. Doch mit der Zeit entsteht ein Flickenteppich aus Insellösungen, der Prozesse verlangsamt, Fehlerquellen erhöht und den unternehmensweiten Informationsfluss erschwert. Laut einer Deloitte-Studie verbringen Unternehmen mit Insellösungen im Schnitt 20 % mehr Zeit mit manuellen Dateneingaben – Zeit, die für wertschöpfende Tätigkeiten verloren geht.
 
Ein integriertes ERP-System vernetzt Prozesse, eliminiert Medienbrüche und steigert die Effizienz. Lesen Sie, warum Insellösungen Ihr Wachstum bremsen können, wann Handlungsbedarf besteht und weshalb ERP die bessere Wahl ist – auch für kleine und mittlere Unternehmen.

 

Insellösungen: Ein Wachstumshemmnis

Anfangs scheint es sinnvoll, für bestimmte Aufgaben spezialisierte Software zu nutzen – z. B. ein CAD-System für Konstruktionszeichnungen, Excel für Kalkulationen und die Produktionsplanung oder Word für Angebote. Doch mit der Zeit zeigt sich: diese isolierten Lösungen bremsen den Workflow.

  • Daten werden mehrfach erfasst, was zu Fehlern und inkonsistenten Informationen führt.

  • Abteilungen arbeiten aneinander vorbei, weil keine zentrale Datenbasis existiert.

  • Schnittstellenprobleme erschweren die Integration, oft sind manuelle Exporte nötig.

70 % der kleinen mittleren Unternehmen finden, dass Insellösungen ihr Wachstum behindern (Quelle: Statista). Ohne durchgängige Daten fehlt der ganzheitliche Überblick über entscheidende Kennzahlen wie Auslastung, Auftragslage oder Lagerbestände. Das Ergebnis: Ein unkoordinierter Datenaustausch und fehlende Transparenz erschweren die Unternehmenssteuerung. Ein ERP-System schafft Abhilfe: Alle Geschäftsbereiche greifen auf eine zentrale, aktuelle Datenbasis zu. So können Unternehmen schneller und datenbasiert entscheiden und Prozesse nahtlos steuern.

 

Typische Herausforderungen durch Insellösungen:

  • Fehlende Transparenz: Jedes Team arbeitet mit eigenen Daten – ein ganzheitlicher Überblick fehlt.
  • Hoher manueller Aufwand: Informationen müssen mehrfach eingegeben oder mühsam abgeglichen werden.
  • Steigende Fehleranfälligkeit: Inkonsistente Daten erschweren eine effiziente Steuerung.
  • Schnittstellenprobleme: Unterschiedliche Softwarelösungen sind oft nicht optimal verknüpft.
  • Hoher Wartungsaufwand: Jede Software benötigt eigene Updates, Lizenzen und Schnittstellenanpassungen – das kostet Zeit und Geld.
  • Fehlende Skalierbarkeit: Insellösungen lassen sich oft nur schwer an wachsende Anforderungen anpassen.
Mann bedient Maschine in der Fertigung

Insellösung in der Produktion

Manche Fertigungsunternehmen setzen auf eigenständige Systeme wie PPS (Produktionsplanung & Steuerung) oder MES (Manufacturing Execution Systems). Doch diese Lösungen sind selten optimal integriert und bringen Herausforderungen mit sich:

  • Eingeschränkte Integration: PPS- / MES-Systeme sind oft nicht mit Einkauf, Lager oder Vertrieb verknüpft
  • Datensilos: Produktionsdaten müssen manuell in andere Systeme übertragen werden
  • Hoher Pflegeaufwand: Mehrere unabhängige Systeme erfordern separate Wartung und Updates
  • Fehlende Flexibilität: Anpassungen an geänderte Prozesse sind komplex und teuer

Mit ERP: Kosten senken, Effizienz steigern

Unternehmen, die auf ein ERP-System umsteigen, arbeiten strukturierter und effizienter. Prozesse werden optimiert, Fehler reduziert und Ressourcen gezielter eingesetzt. Ein integriertes System verbessert den Informationsfluss und sorgt für mehr Transparenz in allen Bereichen. Ein weiterer Vorteil: Erhöhte Flexibilität durch modulare ERP-Systeme, die sich an veränderte Anforderungen anpassen – eine nachhaltige Lösung für langfristiges Wachstum.
 
Dank durchgängiger Datenverfügbarkeit können Entscheidungen schneller und fundierter getroffen werden. Eine lückenlose Dokumentation und Nachverfolgbarkeit gewährleisten rechtskonformes Arbeiten – besonders im Qualitätsmanagement und bei gesetzlichen Vorgaben. Echtzeit-Daten über Lagerbestände, Aufträge und Finanzen verbessern die Planbarkeit und Transparenz erheblich. Zudem sinkt der Wartungsaufwand deutlich, da nur ein zentrales System gepflegt und aktualisiert werden muss.
 
Ein ERP-System reduziert manuelle Prozesse, steigert die Automatisierung und senkt Betriebskosten um bis zu 20 %. Durch die nahtlose Verknüpfung von Prozessen werden Zeitverluste und Engpässe vermieden. Klare Verantwortlichkeiten sorgen für strukturierte Abläufe und eine bessere Planbarkeit. Zudem ermöglicht eine schrittweise Einführung den risikofreien Start: Unternehmen beginnen mit Kernmodulen wie Finanzbuchhaltung, Materialwirtschaft oder Produktion und können das System flexibel erweitern.

ERP als Erfolgsfaktor: zentrale Lösung vereinfacht Prozesse

  • Zentrale Datenbasis: Produktion, Einkauf und Vertrieb greifen auf die gleichen Informationen zu
  • Echtzeit-Transparenz: Produktionsdaten werden mit anderen Prozessen synchronisiert
  • Automatisierte Workflows: Weniger manuelle Eingriffe, höhere Effizienz
  • Reduzierte IT-Kosten: Weniger Aufwand für Updates und Schnittstellen
  • Skalierbarkeit: ERP wächst mit den Unternehmensanforderungen.

 

Fazit: Die Zukunft ist vernetzt

Der Wechsel zu einem ERP-System kann Herausforderungen mit sich bringen – doch die Vorteile überwiegen klar: Effizienz, Transparenz und Skalierbarkeit. Unternehmen, die den Schritt wagen, profitieren von optimierten Prozessen und einer stärkeren Marktposition. Sind Sie unsicher, welches ERP für Ihr Unternehmen passt? Lassen Sie sich beraten und finden Sie die beste Lösung für Ihre Anforderungen. Denn eines ist sicher: Ein integriertes ERP-System ist die Zukunft – auch für KMU.